Ein Notfallcontainer für Baden-Württemberg

Vor dem Hintergrund klimabedingter Unwetterlagen häufen sich Schadensereignisse an Kulturgut. Um für Unglücksfälle besser gewappnet zu sein, wurde in Baden-Württemberg eine mobile Erstversorgungsstelle nach dem Kölner Vorbild angeschafft. Der Notfallcontainer wird bei der Feuerwehr untergestellt und im Einsatzfall an den Unglücksort gebracht. Wartung, Schulung sowie Helfer·innen bietet das Institut für Erhaltung von Archiv- und Bibliotheksgut in Kooperation mit der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Überdies steht es in engem Kontakt mit den fünf Notfallverbünden Baden-Württembergs.

Ziel des KEK-Modellprojekts ist es, für Notfälle besser gerüstet zu sein, auch Regionen ohne Notfallverbund eine Erstversorgung zu bieten und die Gründung weiterer Notfallverbünde zu initialisieren. Dies soll mit Hilfe eines Schulungsprogramms erfolgen, das auf den Notfallcontainer abgestimmt ist und sich sowohl an Kulturinstitutionen als auch an Restaurierungsstudiengänge richtet. So können externe Fachkräfte und geschultes Personal der Notfallverbünde überall im Land sofort mit der Rettung beginnen.