Zahlen und Fakten

Bundesland
Ort
Hamburg, Deutschland
Jahr
2016–2018
Förderlinie
Kategorie
Träger
Maßnahme
Fördersumme
32.900,00 Euro

In wissenschaftlichen Bibliotheken sind insbesondere in der Bestandsgruppe ab dem Erscheinungsjahr 1850 Druckexemplare mehrfach überliefert. Zur bundesweiten Koordinierung des Erhalts von Archivexemplaren ist ein Nachweis von Bestandserhaltungsmaßnahmen in den Katalogen unverzichtbar. Im dreijährigen KEK-Modellprojekt wurde ein überregionales und verbundübergreifend einsetzbares Datenmodell entwickelt, das die bibliotheks- und länderübergreifende Koordination von Bestandserhaltungsmaßnahmen und Archivierungsabsprachen ermöglicht. Die standardisierte Dokumentation vereinfacht Absprachen zwischen Ländern und Bibliotheken und ermöglicht eine arbeitsteilige Originalerhaltung und Archivierung, insbesondere für die Massenentsäuerung.      

Das KEK-Modellprojekt wurde gemeinschaftlich von vier norddeutschen Bibliotheken umgesetzt: Neben der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg (SUB) waren mit der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen (SuUB) sowie den Universitätsbibliotheken Kiel und Rostock drei weitere bedeutende Altbestandsbibliotheken dabei. Als Kooperationspartner·innen beteiligten sich die Verbundzentrale des Gemeinsamen Bibliotheksverbunds Göttingen und das Bibliotheksservicezentrum Baden-Württemberg. Die Deutsche Nationalbibliothek (DNB), die Zeitschriftendatenbank (ZDB) und die übrigen Verbünde Deutschlands, Österreichs und der deutschsprachigen Schweiz wurden ebenfalls eingebunden.