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Schäden an Verschlussmechanismen

Absätze

Allgemeines

Verschlussmechanismen an Akten und Büchern kommen besonders bei Bänden aus Leder oder Pergament vor. Diese Verschlüsse können unterschiedlicher Art sein. Koperten (mittelalterliche flexible Einbände) weisen oft Wickelbänder aus Hanf oder Leder auf. Holzdeckelbände aus dem 15. und 16. Jahrhundert wurden zumeist mit massiven Schließen aus Metall geschlossen. An späteren Pergamenteinbänden mit Stehkanten finden sich Verschlussbänder aus Wildleder oder Seide. Leder- und Pappeinbände aus dem 18. und 19. Jahrhundert zeigen meistens Bänder aus Leder oder Leinen.

Verschiedene Beispiele für Verschlussmechanismen
Verschiedene Beispiele für Verschlussmechanismen © Maria Kobold, Jana Moczarski

Schutz und Benutzung

Alle diese Anbringungen hatten den Nutzen, dass das Einbandmaterial, vor allem Leder und Pergament, die stark hygroskopisch sind und sich bei Klimaschwankungen verziehen können, in der richtigen Form gehalten wurde, d. h. dass die Deckel nicht aufklafften. Auch ist ein vorne verschlossenes Buch beim Transport besser gegen mechanische Schäden geschützt. Im Laufe der Zeit kam es durch die häufige und wechselnde Benutzung jedoch meistens zu Schäden an diesen Verschlüssen. Oft wurden diese auch einfach von den Archivar·innen und Bibliothekar·innen abgeschnitten, da sie die bequeme Handhabung störten.

Maßnahmen

Sind Verschlussbänder abgeschnitten, ist das aus einbandhistorischer Sicht zwar schade, man muss die Bänder aber nicht zwingend ersetzen, wenn man auf eine gute, stabilisierende Lagerung der Bände achtet, z. B. in gut schließenden Schutzbehältnissen. Eine Stabilisierung von aufklaffenden Bänden kann auch mit einem breiten Baumwollband, das mit einem Klettverschluss vernäht ist, bewerkstelligt werden. Fehlt jedoch eine Schließe nur an einer Seite, so sollte ihr Ersatz erwogen werden, da die einseitige Pressung des Einbandes zu mechanischen Schäden führen kann. Der Rat eine·r Restaurator·in ist in solchen Fällen hinzuzuziehen.

 

  • Vorhandene Verschlussmechanismen nicht entfernen
  • Gänzlich verlorene Verschlussbänder müssen nicht zwingend ersetzt werden, auf gute stabilisierende Lagerung der Bände achten
  • Einseitig fehlende Schließen sollten ergänzt werden

Quelle

  • Kobold, Maria; Moczarski, Jana; Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt; Hessisches Landesarchiv (Hrsg.) (2020): Bestandserhaltung: ein Ratgeber für Verwaltungen, Archive und Bibliotheken. 3., überarbeitete und erweiterte Auflage, Darmstadt, ISBN 978-3-88443-058-3. DOI: 10.25534/tuprints-00011407

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