Mit der industriellen Papierherstellung wurde zwischen 1850 und 1980 in großen Mengen Papier minderer Qualität produziert, deren säurehaltige Bestandteile zu stark beschleunigten Abbau- und Alterungsprozessen an den entstandenen Papieren führen. Der Erhalt des in Archiven und Bibliotheken verwahrten Schriftguts dieser Zeit ist besonders gefährdet und stellt die Einrichtungen vor große Herausforderungen. Zur Behandlung und Sicherung säurehaltiger Bestände haben sich verschiedene Mengenentsäuerungsverfahren etabliert.
Im Rahmen dieser Veranstaltung sollen die angebotenen Entsäuerungsverfahren vorgestellt werden. Es wird besprochen, welche Bestände in Ihrer Einrichtung prioritär behandelt werden sollten und wie Sie diese für den Dienstleister vorbereiten müssen. Die Entsäuerung von Schriftgut wird durch Landes- und Bundesmittel gefördert.

Referierende: Vera Gremme, M.A. (LVR Archivberatungs- und Fortbildungszentrum, Restauratorin im Projekt Landesinitiative Substanzerhalt (LISE))
Moderation: Marc Holly/Matthias Kuhlenkötter

Die Teilnahme ist kostenfrei.
Anmeldeschluss: 18.09.2023
Anmeldung unter: https://kurzelinks.de/hykh

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