Im Frühjahr 2024 gab es plötzlich einen kurzen Medienhype, der das Thema "Arsen im historischen Buchbestand" in den Mittelpunkt rückte. Zeitungen, Radio TV und soziale Medien berichteten über die "giftige Gefahr" in historischen Büchern. Bibliotheken reagierten und sperrten teils ganze Bestandsgruppen. Doch was ist dran? Wie gelangte Arsen in die Bücher, welche Gefahr geht tatsächlich von diesen Büchern aus und warum wurde das Thema gerade jetzt so intensiv diskutiert, obwohl man um den Einsatz der giftigen Farben schon lange wusste? Diesen Fragen wird mit einem kleinen "Einblick" in die buchbinderische Vergangenheit und Gegenwart im Umgang mit den toxischen Pigmenten nachgegangen. Zusätzlich zum Fokus "Buch" wird ein wenig in die Kulturgeschichte des giftigen Stoffs geblickt und einen weiteren Blick auf die "Modeerscheinung" Arsen und arsenhaltige Farben im 19. Jahrhundert geworfen.

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