Zahlen und Fakten
In den 1940er-Jahren mussten die Akten des "Neuen Archivs der Stadt Rheine" zeitweilig im Keller des alten Rathauses untergebracht werden. Die unsachgemäße Lagerung führte zu ausgeprägten Feuchtigkeitsschäden an den Archivalien aus preußischer Zeit (1813–1935): Die Akten sind teils verblockt und verfärbt, viele Schreibstoffe und Stempel sind ausgeblutet. Hinzu kommen zahlreiche mechanische Schäden. In Vorbereitung der Behandlung wurde der sehr heterogene Bestand von der Restaurierungswerkstatt des LWL-Archivamts für Westfalen in sechs Schadenskategorien eingeteilt. Im BKM-Sonderprogramm werden die Akten seit 2022 in einem dreijährigen Projekt gereinigt, entsäuert und stabilisiert.