
Zahlen und Fakten
Das Computerspielemuseum vermittelt seit 1997 die Kultur- und Technikgeschichte eines sehr lebendigen Mediums. Dabei ist es das erste seiner Art weltweit und setzt auf eine sehr große Sammlung sowie eine interaktive Ausstellung, die sich an alle Altersgruppen richtet.
Die Sammlung des Computerspielemuseums hat seinen Fokus, bedingt durch die Ausstellung und das Medium an sich, auf Soft- und Hardware. Neben einem Bestand von ca. 50.000 Softwaretiteln, mehreren Hundert Hardware-Objekten, hat das Computerspielemuseum auch eine stetig wachsende Zeitschriftensammlung. Derzeit umfasst diese ca. 10.000 Titel, die durch Firmen- und Privatspenden zusammenfanden. Dabei sind einige Zeitschriftenreihen vollständig und nahezu vollständig erhalten, während andere auch aufgrund ihres Seltenheitscharakters nur in einzelnen Ausgaben erhalten sind. Das Computerspielemuseum kauft bisher nur äußerst seltene Zeitschriften an – in der Regel wird der Bestand durch Spenden erweitert. Der Fokus der Sammlung liegt auf internationalen und nationalen Zeitschriften der späten 1980er, 1990er und 2000er Jahre, da in diesen Jahren besonders viele Zeitschriften zum Thema Videospiele erschienen sind.
Das Zeitschriftenarchiv wurde in das Notfallkonzept des Computerspielemuseums einbezogen und diesbezüglich angepasst. Ebenso wurden Notfallboxen für die beiden Standorte, an denen Zeitschriften gelagert werden, erworben und mit Materialien für die Erhaltung von Schriftgut erweitert. Die Mitarbeiter·innen wurden durch interne und externe Fachkräfte für Notfälle z. B. im Brandfall, aber auch im Bereich Sicherheit geschult.