Mit guten Karten

Bereits 1186 erwähnte Papst Urban III. in einem Schreiben die Kleinstadt Grabow. Etwa 40 Kilometer entfernt von Schwerin liegt sie südöstlich der Landeshauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns direkt an der Elde. Baudenkmäler der Gotik, des Barocks und ein historischer Stadtkern spiegeln die reiche Geschichte der Fachwerkstadt, denn Grabow überstand den Zweiten Weltkrieg fast unbeschadet.

Das Stadtarchiv konnte mithilfe der KEK einen Teil des Bestands historischer Kartenwerke restaurieren lassen. Das betrifft die vier ältesten Flurkarten, gerollte Sonderformate aus Papier auf Gewebe, sowie ein Verzeichnis des früheren Kartenbestands, das auf Pappkarton handschriftlich dokumentiert ist. Die Flurkarten entstanden zwischen 1809 und 1907. Auf ihnen sind detailgetreu alle Liegenschaften der Stadt abgebildet. Das macht sie zu einem besonderen Zeugnis der Entwicklungsgeschichte Grabows.