Zahlen und Fakten

Bundesland
Ort
Königsbrunn, Deutschland
Jahr
2024
Förderlinie
Kategorie
Träger
Maßnahme
Fördersumme
1.602,00 Euro
Eigenmittel
1.605,05 Euro
Gesamtmittel
3.207,05 Euro

Das Stadtarchiv Königsbrunn verwahrt das unikale kommunale Archivgut der Stadt. Mit ihrer Erhebung zur Stadt im Jahre 1967 zählt Königsbrunn zu den jüngsten Städten in Bayern. Die ersten Kolonisten siedelten sich 1833 auf Bobinger Flur an. 1842 erfolgte die Erhebung zur Gemeinde mit damals 431 Einwohnern. Als " längstes Straßendorf" in Bayern wurde Königsbrunn bis weit über die bayerischen Grenzen hinaus bekannt. Seit der Stadterhebung entwickelte sich Königsbrunn rasant zur heute größten Stadt im Landkreis Augsburg mit ca. 29.500 Einwohner·innen.

Die archivalischen Quellen spiegeln diese Entwicklung und sind für die Kultur- und Heimatpflege ein unersetzlicher Wissensspeicher. Die historische Überlieferung beginnt mit der Gemeindegründung 1842. Die umfangreichen Bestände geben Einblicke in die politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Lebenswelt und bilden einen reichen Quellenfundus für Sozial- und Alltagsgeschichte. Nachlässe, Firmen- und Vereinsarchive, archivische Sammlungen, Karten, Pläne sowie Dokumentationsschriftgut runden das Bild der Stadtgeschichte ab.

Schwere Regenschauer und Hagelgewitter nehmen stetig zu und richten immer wieder Schäden an. Jüngstes Beispiel war im August des Jahres 2023 ein verheerendes Unwetter mit enormen Schäden in Königsbrunn und angrenzenden Gemeinden. Die Archivmagazine liegen in Untergeschossen und sind daher besonders gefährdet. Bislang gibt es keinen Notfallplan oder spezifische vorsorgliche Maßnahmen. Dies soll nun geändert werden. Ein erster Schritt war die Anschaffung einer Notfallbox, um im Ernstfall gut gerüstet zu sein.