Zahlen und Fakten

Bundesland
Ort
Hamburg, Deutschland
Jahr
2012
Förderlinie
Kategorie
Gattung
Materialität
Überlieferungssegment
Fördersumme
20.000,00 Euro

Alfred Lichtwark (1852-1914) war nicht nur der 1. Direktor der Hamburger Kunsthalle. Seine Interessen und Innovationen erstrecken sich auch auf Bereiche wie Städtebau oder Museumspädagogik. Davon zeugt der umfassende Schriftverkehr mit seinem Nachfolger Gustav Pauli (1866-1938). Die Korrespondenz und Gegenkorrespondenz befindet sich heute im Historischen Archiv Hamburger Kunsthalle (HAHK) und ist eine einmalige Quelle für den Aufbau und die Entwicklung eines Kunstmuseums in einer bürgerlich geprägten Gesellschaft. Und sie macht die kulturhistorische Entwicklung in Deutschland um die Jahrhundertwende nachvollziehbar.

Restaurierung von Papier

Doch der Briefwechsel ist über die Jahre fragil geworden, sein Erhaltungszustand durch Tinten- und Säurefraß stark in Mitleidenschaft gezogen. Seit einigen Jahren musste er für die Nutzung durch Öffentlichkeit und Wissenschaft gesperrt werden. Um den Bestand wieder zugänglich zu machen, wurde er 2012 im Rahmen eines KEK-Modellprojekts konservatorisch und restauratorisch gesichert. Erst die Sicherung und Entsäuerung ermöglichte eine anschließende Digitalisierung der brüchigen Schriftstücke.