
Zahlen und Fakten
Sie sind beeindruckende Zeugnisse der Hamburger Geschichte: die Hamburger Zeitungen der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg (SUB), insbesondere die "Staats- und gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten". Dieser spielte eine wesentliche Rolle in der Geschichte der Presse, da er im 18. Jahrhundert eine wichtige Nachrichtenquelle im deutschsprachigen Raum wurde und maßgeblich zur Aufklärung in Norddeutschland beitrug. Seine bedeutende Rolle in Kultur, Politik und Gesellschaft machen ihn zu einem wertvollen kulturellen Erbe, das es zu bewahren gilt. Die Zeitungen, in massiven Bänden gebunden, offenbaren die Herausforderungen jahrzehntelanger Aufbewahrung: Durchhängende Buchblöcke, leichte Schräglagen und fragiles Papier erzählen Geschichten von intensiver Nutzung und der Zeit, die an ihnen nagt.
Die SUB Hamburg hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese historischen Dokumente zu schützen und zu erhalten. Ein Schritt in diesem Prozess ist die sichere Aufbewahrung der bereits entsäuerten Großfoliobände in speziellen Schutzkartonagen. Im BKM-Sonderprogramm wurden 268 Bände des "Hamburgischen Correspondenten", die den Jahrgängen 1847 bis 1923 angehören, in doppellagigen Kartonagen mit eingeklebten Buchschuhen untergebracht, um das Absacken der Buchblöcke zu verhindern.