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Verpackung von Ausleihen

Absätze

Allgemeines

Die sachgemäße Verpackung der Ausleihen ist ein wichtiger Punkt, denn gerade durch das häufige Bewegen der Kulturgüter im Zuge einer Ausleihe kann es zu gravierenden Schäden an den Objekten kommen. Hinweise zur sachgemäßen Verpackung und zum Transport von Kulturgut gibt die DIN EN 15946 und die DIN EN 16648. Vor einem geplanten Transport ist auf Grundlage einer restauratorischen und dem Wert der zu transportierenden Objekte angemessenen Risikobeurteilung die Art des Transports, die zu verwendenden Materialien und die Verpackung der Objekte festzulegen und mit allen Parteien abzustimmen. Schonung der Kulturgüter und das Ausschließen aller negativen Wechselwirkungen oder Schädigungen durch klimatische, mechanische oder chemische Einflüsse sollte handlungsweisend sein.

Gebundene Materialien

Gebundene Materialien sind idealerweise zuerst immer in säurefreies Seidenpapier einzuschlagen, um das Original auch vor Wechselwirkungen mit den nachfolgenden Verpackungsmaterialien zu schützen. Eine gute Abpolsterung der Originale kann nachfolgend durch Luftpolsterfolie oder Schaumstofflagen erreicht werden. Als äußerer Schutz eignet sich Packpapier gut. Die Verklebungen auf den äußeren Verpackungsschichten können ohne Bedenken mit herkömmlichem Klebeband (besser weißes Speditionsklebeband statt schwer wieder abzulösendes braunes Klebeband verwenden) vorgenommen werden. Diese Verpackungen müssen jedoch sofort nach dem Transport entfernt werden, da bei einer andauernden Lagerung schädliche Wechselwirkungen mit den Objekten vorkommen können.

Verpacken in Seidenpapier
Verpacken in Seidenpapier © Maria Kobold, Jana Moczarski

Große und kleine Objekte

Großformatige Flachware (z. B. Plakate) sollte im besten Fall nur gerahmt transportiert werden. Für den Transport muss das Rahmenglas immer lückenlos abgeklebt werden, um im Falle des Glasbruchs nicht das Original zu beschädigen. Entweder die Objekte werden schon montiert und gerahmt ausgeliehen und auch am Bestimmungsort in dieser Form belassen und ausgestellt. Oder die Rahmen dienen nur als Transportmittel und werden vor Ort durch andere Rahmen ersetzt. Ist dies der Fall, muss gewährleistet sein, dass die Aus- und Einrahmung nur durch Restaurator·innen abgewickelt wird. Kleinere, flache Objekte, die in einer Vitrine gezeigt werden, können gut zwischen zwei säurefreie Kartons gelegt (zur Sicherheit mit Papierecken fixiert), mit Seidenpapier umwickelt und außen mit Luftpolsterfolie oder Packpapier verpackt werden.

Hygroskopische Objekte

Handelt es sich um besonders empfindliche und hygroskopische Objekte aus Holz, Leder, Papier oder Pergament, sollte der Transport der Stücke idealerweise in einer Klimakiste gewährleistet werden. Diese speziell gepolsterte Kiste, die jede Kunstspedition maßgenau anfertigt, ermöglicht einen optimalen Schutz gegen äußere Einflüsse während des Transports.

Klimakiste
Beispiel einer Klimakiste © Maria Kobold, Jana Moczarski

 

  • Hinweise der DIN EN 15946 und DIN EN 16648 anwenden
  • Säurefreie Verpackungen direkt am Original wählen
  • Gute Abpolsterung mit Luftpolsterfolie oder Schaumstoff gewährleisten
  • Gerahmte Ausleihe für größere, flache Objekte bevorzugen
  • Glasscheiben lückenlos gegen Zersplittern abkleben
  • Stark hygroskopische Materialien wie Holz, Leder, Papier oder Pergament und empfindliche Materialien wie Fotos sollten in passgenauen Klimakisten transportiert werden

Quelle

  • Kobold, Maria; Moczarski, Jana; Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt; Hessisches Landesarchiv (Hrsg.) (2020): Bestandserhaltung: ein Ratgeber für Verwaltungen, Archive und Bibliotheken. 3., überarbeitete und erweiterte Auflage, Darmstadt, ISBN 978-3-88443-058-3. DOI: 10.25534/tuprints-00011407

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