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Notfallprävention

Absätze

Allgemeines

Von höchster Wichtigkeit ist die Prävention, d. h. die Verbesserung der bestehenden Verhältnisse, sei es baulicher, anlagen- bzw. sicherheitstechnischer oder organisatorischer Natur, um die Wahrscheinlichkeit einer Kulturgutschädigung möglichst gering zu halten. Die Aspekte der Prävention sind vielfältig und mehr oder weniger kostenintensiv. Die Fragen, die es hierbei zu beantworten gilt, sind:

  • Was sind die wahrscheinlichsten Schadensszenarien? (Risikoanalyse)
  • Welche Bestände sind besonders wertvoll/empfindlich/schützenswert? (Risiko- und Prioritätenbewertung)
  • Wie können die Risiken einer Havarie vermindert werden? (Risikominimierung)
Beschädigte Archivalien
Beschädigte Archivalien  © Zentrum für Bucherhaltung GmbH Leipzig (Christoph Busse, Birgitta Kowsky, Oliver Messerschmidt)

Risikoanalyse

Die professionellste, aber auch teuerste Möglichkeit der eigenen Standortbestimmung ist eine Risikoanalyse, die man prozessbegleitend mit Hilfe eine·r externen Dienstleister·in (z. B. DEKRA, Ingenieurbüro, TÜV, Restaurator·innen oder restauratorische Dienstleister·innen) erstellt. Im kleineren Umfang kann diese Analyse auch mit Hilfe von Fachliteratur und durch die Unterstützung von Fachkräften (z. B. Umweltamt, Bauamt oder Feuerwehr) selbst erarbeitet werden.

Die oft geforderte Prioritätenliste eines Bestandes ist ein sehr zeitintensives und schwieriges Unterfangen und sollte keinen Vorrang vor der Erstellung eines Basisnotfallplans oder der Anschaffung von Notfallboxen haben. Sehr wichtig ist es, eine genaue und regelmäßig aktualisierte Liste der Bestände sowie Magazinbelegungspläne in den Notfallplan einzufügen. Auch sollten neu hinzugekommene Bestände so schnell wie möglich verzeichnet und somit nachweisbar gemacht werden.

Risikominimierung

Bei der Risikominimierung sollte die Hilfe von Fachkräften wie Feuerwehr oder Polizei in Anspruch genommen werden. Bei Brandschauen oder Hausbegehungen können Risikobereiche erkannt und eine Verbesserung der Situation, z. B. durch bauliche oder anlagentechnische Umbauten, in Angriff genommen werden. Im organisatorischen Bereich ist neben der Notfallplanung vor allem die Schulung aller Mitarbeiter·innen wichtig. Hier können durch gezielte, regelmäßige Informationen und praktische Übungen vorhandene Unsicherheiten genommen werden.

 

  • Prävention als wichtige Aufgabe wahrnehmen
  • Risikoanalyse anfertigen
  • Bestände lückenlos aufnehmen
  • Hilfe von Fachkräften in Anspruch nehmen
  • Mitarbeiter·innenschulung regelmäßig durchführen

Quelle

  • Kobold, Maria; Moczarski, Jana; Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt; Hessisches Landesarchiv (Hrsg.) (2020): Bestandserhaltung: ein Ratgeber für Verwaltungen, Archive und Bibliotheken. 3., überarbeitete und erweiterte Auflage, Darmstadt, ISBN 978-3-88443-058-3. DOI: 10.25534/tuprints-00011407

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